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2023/08: Kanarische Kartoffeln

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Probiere kanarische Kartoffeln, ein traditionelles Gericht von den kanarischen Inseln, das mit seiner einzigartigen Zubereitung und Geschmack überrascht.

Attler Naturgarten zertifiziert

Bewusstsein für Artenvielfalt und Diversität

Der heimische Garten als Erlebnisraum und ganz besonders auch als Lebensraum und Heimat für viele Pflanzen und Tiere steht im Mittelpunkt der Zertifizierung „Naturgarten – Bayern blüht“ der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau. Gärtnermeister Rainer Steidle aus der Stiftung Attl hat nicht nur seinen, sondern auch den angrenzenden Lehr- und Schaugarten der Attler Gärtnerei mit Erfolg als Naturgarten zertifizieren lassen – ganz im Sinn der Philosophie des Grünen Bereichs der Stiftung Attl.

Auf dem rund 1500 Quadratmeter großen Gelände gleich neben den Gewächshäusern der Attler Gärtnerei legen Steidle und die Mitarbeitenden der Attler Gärtnerei hohen Wert auf den Erhalt und die Förderung der heimischen Tierwelt. Sie schafften auf dem großen Gartenareal eine lebendige Vielfalt von Lebensräumen, in der sich nicht nur zahlreiche Insektenarten wohlfühlen und so zu einem natürlichen Gleichgewicht beitragen, sondern auch Igel und heimische Vögel einen idealen Lebensraum finden.

„Bei der Zertifizierung eines Naturgartens geht es vor allem auch darum, bei den Gartenbesitzern ein Bewusstsein für den ökologischen Gedanken im Hausgarten zu wecken“, erklärt Gärtnermeister Rainer Steidle, der zudem Vorsitzender des Kreisverbands für Gartenbau und Landespflege Rosenheim e. V. und selbst auch Zertifizierer für andere Gärten ist. „Bestimmte Kriterien müssen im Naturgarten unbedingt eingehalten werden“, erklärt er. Dazu gehören beispielsweise der völlige Verzicht auf chemisch-synthetische Dünger sowie chemische Pflanzenschutzmittel. Auch torfhaltige Substrate sind tabu. Ziel ist es, eine hohe ökologische Vielfalt zu gewährleisten.

Weitere Elemente, die ein Naturgarten vorweisen sollte, sind einfach blühende Stauden und Blumen, variantenreiche Strauchhecken oder Gehölze sowie standortgerechte Laub- und Obstgehölze. Ein „wildes Eck“, das Zulassen von Wildkraut und extensive Grünflächen oder Wiesenelemente tragen zur Vielfalt der Lebensräume bei. Mit sogenanntem autochthonem Saatgut, so bezeichnet man gebietseigenes Saatgut wie Kornblume, Mohn oder Gänsedistel, die in unserer Region schon lange vorkommen, ergänzt Steidle das Spektrum zu den zahlreichen Stauden im Naturgarten. Grasrotten und Totholzhaufen bieten aber nicht nur Nützlingen einen geeigneten Lebensraum: Auch Pilze fühlen sich hier wohl, gedeihen und tragen zu einem intakten Ökosystem bei.

Kompostierung, Regenwassernutzung, der sparsame Umgang damit und Nützlingsunterkünfte wie zum Beispiel die beliebten Insektenhotels wirken sich auch auf eine gute Bewertung bei der Zertifizierung aus; ebenso wie Nistkästen für heimische Vögel. „In unserem Garten gibt es Lebensräume für Blaumeisen, Kohlmeisen, Stare, Amsel, Zaunkönig oder Nischenbrüter wie das Rotschwänzchen“, beschreibt Steidle die Situation im Attler Lehr- und Schaugarten. Beerengehölze bieten zudem Nahrung. Auch die richtige Vogelfütterung über die Wintermonate sei von Bedeutung. „Insgesamt konnten wir im Winter schon über 30 verschiedene Vogelarten verzeichnen.“

Ein intakter Naturgarten bietet aber auch allerhand Ressourcen, die wiederum genutzt werden können. „Ob Rasengras, Gemüsereste, zurückgeschnittene Stauden oder Strauchwerk: All das sind Ressourcen, die wiederum als Kompost eingesetzt werden. Damit gehen Nährstoffkreislauf und Bodenpflege gemeinsam einher.“

Eine Zertifizierung sei vor allem als Selbstverpflichtung der Gartenbesitzer zu verstehen. Nur einmal kamen Vertreter des Kreisverbands zur Begehung in den Attler Garten. „Wir Gartenbesitzer auf der einen sowie die Attler Gärtnerei auf der anderen Seite stehen in der Verantwortung, zu einem ökologischen und verantwortungsvollen Bewusstsein beizutragen, in dem Artenvielfalt und Biodiversität einen hohen Stellenwert haben.“ – mjv

Der Attler Markt feierte 25 Jahre

Viele Besucher bis 18 Uhr
Die Terminwahl parallel zum Attler Lauf erwies sich als Glücksfall. Zur 25-Jahrfeier begrüßte der Attler Markt von morgens 9 Uhr bis abend 18 Uhr durchgehend zahlreiche Gäste und bot ihnen eine entspannte Atmosphäre mit kleinen Extras an.

„Unsere Arbeit zeichnet das Miteinander aus“, sagt Gärtnermeister Andreas Rauch, der zusammen mit Rainer Steidle und einem weiteren Gärtner ab 9 Uhr Führungen für interessierte Besucherinnen und Besucher anbot. So standen stündlich die Themen „Hügel- und Hochbeet im Hausgarten“, „Gemüseanbau im Gewächshaus“ und „Blühstreifen“ auf dem Programm. „Bis zum Arbeit machten wir fast 20 Führungen“, bilanziert Andreas Rauch. „Es freut mich, dass unsere Arbeit auf so viel Interesse und auch Wertschätzung stößt.“ Das Fachsimpeln mit den Gärtnern genossen die Kunden dabei besonders. Egal ob es um Braunfäule bei Tomaten, die richtige Bewässerung von Gurken, Hummeln als nützliche Bestäuber oder Schnecken im Hausgarten ging – die Gärtner beantwortete alle Fragen ausgiebig und teilten gern ihren jahrelangen Erfahrungsschatz.

Für die Gäste bereiteten Markt und Gärtnerei verschiedene Kräuterlimonaden und Gemüsesäfte zu – inklusive Rezept zum Nachmachen. Pizza, Eis und Crêpes sowie Kaffee und Kuchen rundeten das kulinarische Angebot ab. Auf dem Parkplatz vor dem Markt fanden sich genügend Sitzgelegenheiten zum gemütlichen Beisammensein. Auch für Musik war gesorgt. So unterhielt am Nachmittag die ABM-Unglugged-Band die Gäste.

Die kleinen Besucher konnten an drei Tischen einen Pflanzenstecker mit bunten Perlen gestalten oder Vorlagen ausmalen. Wer alle Fragen an einer Quizstraße löste, bekam einen kleinen Topf mit Attler Sommerblumen aus eigener Anzucht. Und die Kunden des Attler Markt konnten ihr Geschick an einem Glücksrad versuchen. Als Preise winkten kleine Geschenke wie eine Bienenwachskerze.

25 Jahre Attler Gärtnerei: Feiern Sie mit uns.

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Am 1. Juli von 9 – 18 Uhr

Vor 25 Jahren zog die Attler Gärtnerei an den Rand des Wasserburger Ortsteils, wo gleichzeitig der Attler Markt eröffnet wurde. Feiern Sie mit
uns am 1. Juli bei einem bunten Programm von
9 bis 18 Uhr.
Pure Platznot trieb damals den Betrieb an den Ortseingang von Attel. Das neue Gelände bot Platz für größere Anbauflächen und Gewächshäuser und ermöglichte einen weitläufigen Ladenbereich. Zum Jubiläum laden Gärtnerei und Attler Markt dazu ein, auch hinter die Kulissen des Betriebs zu schauen. An einem Infostand erklären sie ihre Arbeit mit den betreuten Menschen und ihre Philosophie beim Pflanzenanbau. Außerdem bieten die Gärtnermeister Andreas Rauch und Rainer Steidle wieder fachkundige Führungen zu Themen wie Blühmischungen für Insekten, Hausgemüse oder eine Einführung zum Gärtnern mit dem Hoch- und dem Hügelbeet an. Dabei informieren sie auch über die Arbeitsplätze der Betreuten in Markt und Gärtnerei, die eine große Bedeutung für die Stiftung Attl haben.
Fürs leibliche Wohl sorgen die Stände vor dem Attler Markt. So gibt es ab 9 Uhr ein Weißwurstfrühstück. Den ganzen Tag über pressen Mitarbeiter frischen Attler Gemüsesaft und bieten selbstgemachten Kräutersirup an. Außerdem gibt es Kaffee und Getränke. Zu Mittag steht ein Pizzawagen ab 11.30 Uhr für die Kunden bereit, und für einen süßen Snack zwischendurch sorgt ein Stand mit Crêpes und Eis. Stände vor der Attler Gärtnerei informieren über die Arbeit der Gärtner, des pädagogischen Personals und über Ausbildungsmöglichkeiten. Auch für die jungen Besucher ist gesorgt: Für Kinder gibt es Bastelangebote und ein Quiz mit kleinen Preisen.

Der Attler Markt, die Attler Gärtnerei und der Attler Hof bieten vielfältige Arbeitsplätze für Menschen mit und ohne Unterstützungsbedarf an. Damit sind die Bereiche wichtige Angebote der Attler Inntal-Werkstätten.

Knapp 50 Mitarbeitende und fast 80 Menschen mit Unterstützungsbedarf finden dort eine wertvolle Arbeit. Allein die Gärtnerei bildet derzeit sieben Lehrlinge aus – die jungen Menschen lernen das Gärtnerhandwerk im
Gemüse- und Zierpflanzenbau.

Potenziale entfalten können

„Die Aufgaben im Grünen Bereich sind abwechslungsreich und richten sich nach dem Jahreslauf“, sagt Gärtnermeister Andreas Rauch, Leiter der Attler Gärtnerei. „Hier gibt es keine Enge, und wir können auch individuelle Arbeitsplatzsituationen schaffen.“ Damit fänden auch Klienten eine erfüllende Tätigkeit, die sich sonst nicht in einen Werkstattbetrieb eingliedern lassen. „Manche unserer Betreuten haben eine wahre Odyssee hinter sich“, weiß Andreas Rauch. „Wir helfen ihnen dabei, dass sie ihr Potenzial entfalten und bringen dabei im doppelten Sinn Leben zum Blühen.“
Außerdem biete sich über den Attler Markt eine Möglichkeit, die sich sonst kaum in einer Werkstatt mit Behinderung findet. Im Verkauf und in den Gewächshäusern haben die Beschäftigten Kontakt zu Kunden, die von außerhalb in die Stiftung Attl kommen. „Das vermittelt ihnen das Gefühl, einen ganz normalen Job zu machen.“

2023/06: Gegrillte Zucchini auf Curry-Tomatensauce

Erlebe den Geschmack des Sommers mit unserer köstlichen Kreation: Gegrillte Zucchini auf einer erfrischenden Curry-Tomatensauce!

Bio-Frühkartoffeln

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Im Attler Markt frisch vom Attler Feld

Weltweit sind mehr als 4000 Kartoffelsorten bekannt und gehören nicht nur in Deutschland zu den wichtigsten Nahrungsmitteln. Schließlich ist die tolle Knolle lecker, vielseitig und auch noch ziemlich gesund. Kalium, Vitamine und Eiweiße stecken in der Kartoffel, bei wenig Kalorien – die kommen erst bei der Zubereitung hinzu.

Ab Juli stehen die ersten Frühkartoffeln vom Attler Feld zum Verkauf:

Die vorwiegend festkochende Sorte Solist, die auf den Attler Feldern wächst, zeichnet sich durch ihren intensiven Geschmack aus. Die Ernte ist Handarbeit: Die Frühkartoffeln werden zwar mit dem Kartoffelroder aus der Erde geholt, aber anschließend wegen der zarten Schale von Hand verlesen und lose zum Verkauf angeboten.

 

Gärtnermeister Steidle: Das Hügelbeet

Aufbau eines Hügelbeets

Auch wenn es der Monat April noch etwas verheimlicht: Jetzt ist Pflanzzeit!

Unser Gärtnermeister Rainer Steidle hat in diesem Frühjahr etwas ganz besonderes vorbereitet: ein Hügelbeet.

In diesem Video erklärt er den Aufbau und die Wirkungsweise dieses innovativen Beets.

Zum Video: HIER KLICKEN! – Sie werden zu Youtube umgeleitet. Es gelten die Datenschutzbestimmungen des Anbieters.

 

Neue Fleischtermine 2023

Die Verkaufstermine für das frische Attler Biofleisch stehen fest. Los geht’s am 15. Februar 2023 mit dem Verkauf im Attler Markt. Wie immer erhalten Kunden das Fleisch auf Vorbestellung unter der Telefonnummer: 08071 / 102-275 (Anrufbeantworter)

Hier geht’s zur Jahresplanung

Radiosendung aus dem Grünen Bereich

On Air mit Radio Regenbogen 

Was bedeutet meine Arbeit für mich? Wie geht es im Grünen Bereich der Stiftung Attl zu und was ist eigentlich Nachhaltigkeit?

Diesen und weiteren spannenden Fragen sind drei Beschäftigte der Attler Inntal-Werkstätten  nachgegangen. Michael Engl aus der Attler Gärtnerei sowie Max Sepin und Florian Linsner vom Attler Hof haben sich damit am Bürgerradio von Radio Regenbogen beteiligt. Dabei haben Sie zahlreiche Interviews mit Beschäftigten und Mitarbeitenden aus dem Grünen Bereich der Stiftung Attl geführt und geben somit spannende und unterhaltsame Einblicke in ihre Arbeitswelt.

Zusammen mit Redakteurin Maria Terkamp haben die drei im Anschluss eine einstündige Sendung produziert, die am Donnerstag, 25. August 2022, von 19 bis 20 Uhr auf der Frequenz von Radio Charivari Rosenheim lief.

Die mehrjährige Kooperation von Radio Regenbogen und der Stiftung Attl wurde bereits 2018 vom Bezirk Oberbayern mit dem Inklusionspreis (3. Platz) belohnt.

Zur Sendung bei Radio Regenbogen: HIER KLICKEN!