Zum Glück gibt es mehrjährige Stauden, die sich regelmäßig im Frühling zurückmelden und den Garten mit ihrem üppigen Wuchs erfreuen. Denn die Arbeit im Beet macht schon genug Arbeit. Da hilft es, wenn man bei einigen Sorten der Natur ihren Lauf lassen kann.
Duftender Lavendel
Ein Gast, der ursprünglich aus dem Mittelmeerraum stammt, ist der Lavendel. Die duftenden Blüten sind wahre Alleskönner. Sie trumpfen nicht nur mit sattem Wuchs und den filigranen, lila Blüten, sie sind auch ein Gaumenschmauß für Insekten. Und schließlich sind Lavendelpflanzen in Kombination mit Rosen besonders hilfreich. Sie setzen die Königin der Blume als Hofstaat ideal in Szene und halten gleichzeitig Läuse fern. Denn diese meiden den ätherischen Duft von Lavendel.
Veronica, der Lenz ist da
Ehrenpreis, der bei den Gärtnern Veronica heißt, ist mit seinen bis zu 450 Sorten eine der pflegeleichtesten Pflanzen im Garten. Je nach Art blüht Ehrenpreis vom Frühjahr bis in den Herbst hinein und eignet sich wunderbar als Schnittblume. Wegen der enormen Farbwirkung sind die Sorten von Weiß über Rosa und Rot bis Tiefblau eine ideale Bepflanzung für Kübel und Kästen. Die anspruchslosen Sommerblüher bevorzugen meist einen sonnigen Platz. Je nach Art und Sorte können die Bodenansprüche allerdings variieren. Hohe Arten lieben einen frischen bis feuchten, nährstoffreichen Lehmboden, niedrige Arten brauchen dagegen einen gut durchlässigen und trockenen Boden, der auch sandig oder steinig sein darf.
Tausendsassa Salbei
Seit Jahrtausenden ist Salbei eine der wichtigsten Heilpflanzen, wie der Name „salvia“ (lateinisch „salvare“ heißt „heilen“) andeutet. Dabei sind nicht alle Sorten essbar. Je nach Art und Sorte erscheinen von Mai bis September violette Blütentrauben an lockeren Ähren. Unter den zahlreichen Sorten gibt es aber auch solche, die rosafarben oder weiß blühen. Als Partner für Salbei bieten sich zum Beispiel Schafgarbe, halbhohe Gräser oder auch Rosen an. Egal wie er kombiniert wird – Bienen und andere Nützlinge werden ihn lieben.